
Seit einigen Jahren erfreut sich der Pilz besonders in der Küche an neuer Beliebtheit. Er ist nicht nur einer der ältesten, sondern auch einer der größten Organismen weltweit und sowohl vielseitig in der Kulinarik als auch in der Traditionell Europäischen und Chinesischen Medizin verwendbar. Die Ernährungswissenschaftlerin und Expertin für Mykotherapie (Pilzheilkunde) Eva Fauma hielt im vergangenen Jahr, am 16.12.2020, einen Vortrag über die Facetten der Schwammerl und präsentierte neben deren Heilwirkung auch köstliche Rezepte, wie dieses hier:
Zutaten für 15 Stück
150g Magertopfen
300g Mehl
2 Dotter
½ TL Backpulver
Zucker
100g Butter
1 Ei
150g Schwammerl
2 Schalotten
etwas Butter zum Andünsten
1 dünne Scheibe Speck
1EL Crème fraîche
Salz, Pfeffer a.d. Mühle
Zubereitung
Den Topfen gut ausdrücken. Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Mulde drücken. Topfen, Dotter, etwas Zucker und Salz dazugeben. Die Butter in Flocken auf dem Mehlrand verteilen. Von der Mitte aus zu einem Teig verkneten. In Folie wickeln und zwei Stunden im Kühlschrank rasten lassen.
Schwammerl, Speck und Schalotten klein würfeln. In sehr wenig Butter andünsten. Die Crème fraîche dazugeben. Weiter dünsten, bis die Masse sämig ist. Salzen und pfeffern.
Den Teig ausrollen und in 15 Quadrate schneiden. Die Fülle auf die Quadrate verteilen. Den Rand der Teigflecken mit einem verschlafenen Ei bestreichen. Die Quadrate zu Dreiecken zusammenfalten und die Ränder festdrücken. Mit dem restlichen Ei verstreichen. Auf ein mit Backpapier belegtes Bleck setzen.
Ins 200 Grad heiße Backrohr schieben und 20 bis 25 Minuten backen.